Fachschule Obersiebenbrunn ist Teil der NÖ Landesausstellung
LR Teschl-Hofmeister: Der Lehr- und Versuchsbetrieb der Fachschule öffnet seine Tore für Besucherinnen und Besucher
Unter dem Titel „MARCHFELD Geheimnisse“ lädt die diesjährige NÖ Landesausstellung ab dem kommenden Samstag zu einer Neuentdeckung des Marchfelds ein. Fixer Bestandteil der Landesausstellung ist die Landwirtschaftliche Fachschule (LFS) Obersiebenbrunn, wo mit einem Parcours und bei Führungen authentische Einblicke in die zeitgemäße Landwirtschaft gewährt werden.
„Das Marchfeld wurde wesentlich von der Landwirtschaft geprägt. Bereits vor etwa 7.500 Jahren ließen sich die ersten Ackerbauern und Viehzüchter in der Region nieder. In der Folge wurde das fruchtbare Land agrarisch intensiv genutzt, denn es galt den steigenden Nahrungsbedarf sicher zu stellen“, betont Bildungs-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister. „Heute ist die Landwirtschaft mit der gestiegenen Wertschätzung von Lebensmitteln und der großen Nachfrage an regionalen und biologischen Produkten einem neuerlichen Wandel unterworfen. Daher öffnet der Lehr- und Versuchsbetrieb der Fachschule Obersiebenbrunn seine Tore und zeigt die moderne Landwirtschaft in allen Facetten – von biologisch bis konventionell“, so Teschl-Hofmeister.
Führungen können mit dem Sekretariat der Fachschule Obersiebenbrunn individuell vom 26. März bis 13. November 2022 vereinbart werden. Telefon: 02286/2202, www.lfs-obersiebenbrunn.ac.at . Der mit Infotafeln ausgeschilderte Parcours ist frei zugänglich und führt durch das Areal des Schulbetriebes, wo der Ackerbau, die Tierzucht, der landwirtschaftliche Maschinenpark und der Bauerngarten präsentiert werden.
„Mit unserem Programmangebot können sich die Besucherinnen und Besucher ein realistisches Bild der heutigen Landwirtschaft – fernab der Werbeklischees – machen. Der Parcours führt an den Stallungen mit den Schweinen und Rinder sowie an der Weide mit Bio-Ochsen vorbei. Artgerechte Haltung und Tierwohl werden dabei großgeschrieben“, betont Direktor Gerhard Breuer.
„Die biologische Kreislaufwirtschaft kann man anhand der Kultivierung von Erdäpfel, Mais, Gerste, Weizen und Luzerne sowie den Gemüsebau auf den Feldern hautnah erleben. Ganz bewusst zeigen wir auch, dass die Landwirtschaft mit der Klimaerwärmung vor großen Herausforderungen steht. So ist im Ackerbau und besonders im Feldgemüsebau eine effiziente Bewässerungstechnik inzwischen notwendig geworden“, informiert Versuchsleiter Arno Kastelliz.
Mag. Jürgen Mück
Pressearbeit Landwirtschaftliche Fachschulen NÖ
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